#DiagnoseEndo­metriose:
Nationaler Aktionsplan jetzt!

Bereits 23.829 Menschen haben die Petition unterzeichnet.
Hunderttausende Frauen leiden – und die Politik schaut weg: Endometriose betrifft jede Zehnte, doch Betroffene kämpfen oft jahrzehntelang um eine Diagnose und bezahlbare Behandlung. Während andere Länder handeln, fehlt in Österreich ausreichend Unterstützung für Betroffene. Fordere jetzt Gesundheitsministerin Korinna Schumann auf, endlich zu handeln!

An: Gesundheitsministerin Korinna Schumann und Staatssekretärin für Gesundheit Ulrike Königsberger-Ludwig

#DiagnoseEndometriose – wenn extrem starke Schmerzen Arbeit, Alltag und Auszeit beeinflussen: Jede zehnte Frau ist davon betroffen und wird damit allein gelassen [1].

Denn obwohl Endometriose eine der weitverbreitetsten Krankheiten bei Frauen bzw. Menschen mit Uterus ist, ist es immer noch ein teurer und jahrelanger Hürdenlauf bis zu ihrer Erkennung und Behandlung. Unzureichende Forschung und mangelndes Bewusstsein bei Ärzt_innen und in der Bevölkerung haben zur Folge, dass diese extremen Schmerzen oft nach wie vor als "normal" abgetan und Symptome nicht ernst genommen werden. Für die Behandlungskosten, Besuche bei Expert_innen und diverse Schmerzmittel müssen Betroffene meist selbst aufkommen [2]. Sie werden damit allein gelassen und leiden oft jahrzehntelang im Stillen.

Andere Länder haben mittlerweile Maßnahmen gesetzt [3]. Die Gesundheitsministerin und die Staatssekretärin für Gesundheit muss nachziehen, denn Betroffenen brauchen dringend Hilfe. Wir fordern daher Gesundheitsministerin Korinna Schumann und Staatssekretärin für Gesundheit Ulrike Königsberger-Ludwig auf, einen nationalen Aktionsplan auszuarbeiten und umzusetzen. Sorgen wir dafür, dass die #DiagnoseEndometriose ernst genommen wird, damit Betroffene eine angemessene Behandlung bekommen!

Unsere Forderungen:

1. Unterstützung der Betroffenen
: Kostenübernahme der Behandlungen durch die Krankenkassen, sowie die Möglichkeit einer Reha.

2. Stärkung des Gesundheitssektors: Mittel für die Forschung und Entwicklung von Medikamenten, sowie die Aus- und Weiterbildung des medizinischen Personals.

3. Bewusstseinsbildung: Österreichweite Informationskampagne, sowie Aufklärung an Schulen und Berücksichtigung am Arbeitsplatz.

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Endometriose ist eine chronische, bis dato unheilbare Krankheit, bei der Gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutter wächst (zB. an den Eierstöcken oder am Bauchfell). Diese sogenannten Endometrioseherde können bluten, wachsen und sich entzünden. Die Erkrankung kann zur Unfruchtbarkeit führen [4]. Eine Diagnose ist sehr schwer, weil unter anderem die Symptome der Erkrankung bei den Betroffenen sehr unterschiedlich sind. Häufig treten extrem starke Schmerzen auf, die es den Betroffenen erschweren, Alltägliches zu erledigen [1]. Bis zu einer Diagnose vergehen im Durchschnitt zwischen 7 und 9 Jahre und auch wenn die Krankheit erkannt ist, fehlt es oft an wirksamen Medikamenten und Behandlungsmöglichkeiten.

Verwandte Krankheiten:

Was ist Adenomyose?

Bei Adenomyose wächst Gewebe in der Gebärmutterschleimhaut in das Muskelgewebe der Gebärmutter. Diese kann sich mitunter auf das Doppelte bis Dreifache vergrößern [5]. Etwa die Hälfte aller Patient_innen haben zusätzlich Endometriose. Wie bei Endometriose leben Betroffene von Adenomyose mit extremen Schmerzen. Oft muss Adenomyose operativ behandelt werden.
  • Ines Mayer, Obfrau Endometriose Vereinigung Austria (eva)
  • Ranya Schauenstein, Initiatorin & Produzentin “nicht die Regel”
  • Bettina Steinbrugger, CEO der erdbeerwoche GmbH

Quellen:
[1] eva-info.at: Endometriose | EVA
[2] Der Standard, 09.09.2021: Regisseurin Schauenstein: "Viele Endometriose-Betroffene sind verzweifelt"
[3] lemonde.fr, 12.01.2022: Endométriose : Macron détaille une stratégie nationale pour prendre en charge, faire connaître et diagnostiquer la maladie; health.gov.au: National Action Plan for Endometriosis
[4] eva-info.at: Kinderwunsch | EVA
[5] msdmanuals.com, 04.03.2021: Adenomyose - Gesundheitsprobleme von Frauen - MSD Manual Ausgabe für Patienten

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